Orgellehrerin Luisa Râpă in Hamburg-Eimsbüttel

Meine Begeisterung für das Orgelspiel entdeckte ich nach einer fundierten Klavierausbildung. In meiner Heimatstadt Cluj-Napoca (Klausenburg) im siebenbürgischen Teil Rumäniens erhielt ich meinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Mein Abitur mit Hauptfach Klavier legte ich dort am Sigismund Toduță-Musikgymnasium ab.

In meinem anschließenden Bachelor-Studium an der Gheorghe-Dima-Musikhochschule – ebenfalls in Klausenburg – ließ ich mich bei Prof. Dr. Ursula Philippi im Hauptfach Orgel und bei Doz. Dr. Maria Abrudan in Orgel und Cembalo ausbilden. Mein Studium beinhaltete auch ein sogenanntes psychopädagogisches Modul, das mich zum Lehrberuf befähigt. Im Juni 2013 schloss ich als Jahrgangsbeste ab.

Nach Kirchenmusik-Praktika in Klausenburg und in der St. Reinoldi-Kirche in Dortmund setzte ich mein Studium in Deutschland fort. Hier studierte ich bis 2015 im Masterstudiengang Orgel solo; 2018 schloss ich an der Hochschule für Musik Würzburg mit dem Bachelor Kirchenmusik (in der Klasse von Prof. Dr. h.c. Christoph Bossert) ab und knüpfte das Masterstudium Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig an. 2014/15 war ich Stipendiatin des DAAD.

2015 bis 2018 war ich im Kirchenbezirk Wertheim als Assistentin in der C- und D-Ausbildung für Organisten tätig, wobei ich sowohl Orgel als auch Klavier unterrichtete. Ebenso war ich in der Evangelischen Kirchengemeinde Nassig-Sonderriet als Kantorin angestellt. 2018 wurde ich zur Organistin der Kirchengemeinde Pomßen-Belgershain an der ältesten funktionierenden Orgel Sachsens ernannt.

Regelmäßige Konzertreisen führen mich zu Festivals und Konzertreihen wie dem „Orgelfestival.Ruhr” und dem Festival „Sigismund Toduță“ Klausenburg und an bedeutende historische Orgeln meines Heimatlandes (wie z. B. in Kronstadt, Hermannstadt, Klausenburg, Schäßburg und Mediasch) sowie in Deutschland (u. a. Nürnberg, Hamburg, Wittenberg, Würzburg, Bachkirche Arnstadt, Ansbach, Giengen an der Brenz, Hoffenheim). Als Interpretin für Zeitgenössische Musik spielte ich im Rahmen des Festivals „Sigismund Toduță” 2013 die Klausenburger Uraufführung von Toduțăs „Sinfonia B-A-C-H" für Orgel und wirkte im März 2016 an der Uraufführung von Martin Sturms „Antiphon" für Soli, Chor und Instrumentalisten in Würzburg mit. Ebenso spielte ich im Jahr 2016 als Solistin bei der Würzburger Gesamtaufführung des Orgelwerkes von Max Reger. Seit 2015 leite ich außerdem den Chor „Forum Vocale“ in Schwanfeld. Immer wieder trete ich auch bei Kammermusikkonzerten mit Ensembles Alter Musik auf.

Als ausgebildete Pianistin werde ich besonders für Probenkorrepetiotion oder als professioele Konzertbegleiterin angefragt.

Um meine Kenntnisse zu vertiefen, besuchte ich verschiedene Orgel-Meisterkurse – bei Prof. Bernhard Haas (Musik des 20. Jh.), Prof. Ben van Oosten (César Franck) im Rahmen des International Organ Festival Haarlem sowie bei Prof. Martin Schmeding, Prof. Christophe Mantoux, Dr. Balázs Szabó (im Fach Kunstharmonium) und Lázslo Fassang (im Fach Improvisation).

Seit meiner Schulzeit habe ich an zahlreichen nationalen Klavierwettbewerben teilgenommen und erhielt viele Auszeichnungen, z. B. war ich 2010 Preisträgerin beim „TimOrgelfest” in Timişoara (Temeswar). Als Cembalistin wurde ich 2011 und 2013 im Rahmen des Festivals für barocke Kammermusik „La Stravaganza” in Klausenburg ausgezeichnet.

Nach einiger Zeit in Würzburg und Leipzig gebe ich auch in Hamburg sehr gerne als Klavier- und Orgellehrerin meine Erfahrungen weiter.

Über meinen Orgelunterricht

Ich biete Orgelunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene jeden Alters. In ausschließlich individuellen Konzepten orientiere ich mich direkt am Können und den Interessen meiner Schüler. So entsteht ein abwechslungsreicher und spannender Lernprozess, in dem ich die besonderen Talente jedes einzelnen Schülers fördere. Dabei ist neben der technischen Ausbildung und dem Spiel von Literatur der Musikgeschichte auch die Vermittlung von Wissen in den Fächern Generalbass, Orgelregistrierung und Orgelbau wichtiger Bestandteil meines umfassenden Unterrichtskonzepts. Eine gute Schulung des Gehörs und musikhistorisches Wissen führen zu einem befreiten und freudigen Umgang mit dem faszinierenden Instrument Orgel. Musik und die Persönlichkeit eines Menschen gehören für mich unmittelbar zusammen – deshalb möchte ich jeden meiner Schüler in einem individuellen, aufgeschlossenen Unterricht dabei begleiten, seinen ganz persönlichen musikalischen Weg an der Königin der Instrumente zu finden.

Als studierte und erfahrene Pianistin bin ich gerne auch Ihre Ansprechpartnerin für professionellen Cembalo- und Klavierunterricht. In meinen Privaträumen stehen geeignete Instrumente zur Verfügung.

Unterrichtsbeiträge für Ihre Orgelstunden

Monatspauschalen für regelmäßig fortlaufenden Unterricht:

  • Einzelunterricht 45 Minuten pro Woche: € 120,-- monatlich
  • Einzelunterricht 60 Minuten pro Woche: € 140,-- monatlich

Eine unverbindliche Probestunde biete ich kostenlos an.

Beiträge für Einzelstunden:

  • Einzelstunde à 30 Minuten: € 40,--
  • Einzelstunde à 45 Minuten: € 45,--
  • Einzelstunde à 60 Minuten: € 55,--

Zusätzliche Fahrtkosten spreche ich individuell mit Ihnen ab.

Meine bevorzugten Unterrichtsorte in Hamburg

Der Unterricht kann in meinem Stadtteil Hamburg-Eimsbüttel, gerne auch in Eppendorf sowie in Altona, Sternschanze, Grindel, Hoheluft, Lokstedt, Niendorf und Stellingen stattfinden.