Sonntag, 10. März 2024 - Schülerkonzert - Stadthalle Oberursel in Oberursel (Taunus)

Das erste Konzert der Musikschule Ungefucht im Jahr 2024 fand – wie schon im Vorjahr – Anfang März in der Stadthalle Oberursel statt. Damit ging an diesem angenehmen und besonderen Veranstaltungsort zum dritten Mal ein Schülerkonzert der Musikschule Ungefucht für das Rhein-Main-Gebiet über die Bühne. Dank des großen Interesses an dieser Vorspielmöglichkeit wurde dem Publikum ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm mit 25 Schülerauftritten geboten. Die meisten Schülerinnen und Schüler trugen zwei und mehr Stücke vor.

Am großen Flügel eröffnen durfte das Konzert die Kleinste – wie schon beim letzten Mal Sofya Symonchuk, die bei ihrer Mutter, unserer Klavierlehrerin Yelena Symonchuk, lernt. Der Legato-staccato-Auftakt kam gut an, ebenso die nachfolgenden drei Schülerinnen, die alle vierhändig mit ihrer Klavierlehrerin Natalia Feldbusch jeweils mehrere Stücke von Aniko Drabon spielten. Lebhaft waren dann beispielsweise auch der „Türkische Marsch“ (Diabelli) – ebenfalls vierhändig mit Natalia Feldbusch – und „Festival Rondo“ (Purcell) eines Schülers von Katja Nezhnova.
Die neue Violinlehrerin Assel Besan hatte mit ihrer Schülerin Celia Anousha Eschraghi ein „Rondo“ von Charles Dancla vorbereitet, das diese gekonnt in Klavierbegleitung von Mila Ungefucht präsentierte.
Am Klavier gab es dann „Midnight Rhapsody“, ein Bach-Präludium und einen fulminanten Tänzereigen aus „Flamenco Dancers“, „Ungarischer Tanz“, „Sarabande“ und „Tarantella“ von zwei Schülerinnen von Araksya Avanesian und einem Schüler von Kumiko Miyamoto-Link zu hören. Und Araksya Avanesian, die auch Gesang unterrichtet, begleitete als nächstes ihre Schülerin Damaris Blütner am Klavier, die mit „Skyfall“ von Adele und „My All“ von Mariah Carey beeindruckte.

Nach weiteren vierhändig gespielten Klavierstücken beeindruckte auch die zweite Gesangsdarbietung dieses Konzertprogramms: Zwei schöne Kinderstimmen sangen im Duett mit Playback „Pie Jesu“ von Andres Lloyd Webber. Die Mädchenstimme gehörte Anna-Viola Hlushkova, einer Schülerin unserer neuen Gesangslehrerin Olena Romaniv, die Knabenstimme ihrem Sohn, der bereits an Dr. Hoch's Konservatorium in Frankfurt in Gitarre und Gesang ausgebildet wird.

Die zweite Violinschülerin hatte – ebenfalls neu im Kollegium – Violinlehrer Hsu-Mo Chien für dieses Konzert vorbereitet: Nach den pianistischen Darbietungen „Viva la Rhumba!“ und „In der vierten Straße“ ließen Lucie Haverkamp auf der Geige und Mila Ungefucht am Klavier Igaz Pleyels Duett für zwei Violinen, bearbeitet für Violine und Klavier von Henry Maylath, erklingen. Auch Lucies Schwester Elise hat Unterricht bei einer neuen Lehrkraft der Musikschule Ungefucht: Klavierlehrerin Yu-Ling Chiu. Elise spielte ein bretonisches Volkslied und einen Boogie.

Als erste Querflötistin war nun Emma Rentsch, wie die beiden anderen Querflötenschülerin von Kumiko Miyamoto-Link, mit einem „Russischen Zigeunerlied“ an der Reihe. Emma lernt zudem Klavier bei Natalia Feldbusch und hatte im weiteren Programmverlauf noch einen von sechs weiteren Klavierauftritten. Darunter durfte in diesem Frühjahrskonzert neben verschiedenen Stücken von Corelli, Chatschaturjan, Diabelli, Mozart, Händel usw. auch Vivaldis „Der Frühling“ nicht fehlen, womit Yuga Lees Schülerin Larissa Schulmerich gegen Ende des Programms erfreute.

Zwei Fortgeschrittene an der Querflöte sorgten in Klavierbegleitung der Lehrerin Kumiko Miaymoto-Link für einen gelungenen Konzertabschluss: Juliusz Kazmierczak überzeugte mit „Soir dans les montagnes“ von Eugène Bozza und Christine Marsen mit „Adagio ma non tanto“ und „Allegro moderato“ aus Bachs Sonate in E-Dur.

Durch das Programm führte Doris Niersberger, die jeden Schülerauftritt und am Ende auch alle Lehrkräfte, die mitgewirkt hatten, zusätzlich zum Publikumsapplaus mit der traditionellen Rose von der Musikschule Ungefucht honorierte. Bei der Verabschiedung in den Sonntagnachmittag wurde den gut gelaunten Anwesenden schon für Mai 2025 ein viertes Schülerkonzert in der Stadthalle Oberursel in Aussicht gestellt.