Jubiläumskonzert der Musikschule Ungefucht

22. September 2019: 10 Jahre Musikschule Ungefucht - Jubiläumskonzert, Stadthalle Kronberg im Taunus

Zum 1. Mai 2009 wurde der Musikschule Ungefucht erstmals bescheinigt, dass sie ordnungsgemäß auf einen Beruf bzw. eine vor einer juristischen Person des öffentlichen Rechts abzulegende Prüfung vorzubereitet, womit sie nach § 4 Nr. 21 a) bb) UStG von der Umsatzsteuerpflicht befreit ist. - Ein Meilenstein in unserem Entwicklungsprozess! Angefangen hatte damals alles mit unserem noch immer am meisten gefragten Klavierunterricht, und zwar im Raum Frankfurt am Main.
Am 1. Mai 2019 war also das 10. Jahr des Bestehens dieses „Prädikats" vollendet, mit dem wir von da an sehr dynamisch immer weitere Kreise zogen und das mittlerweile für alle weiteren Fächer gilt, die wir heute deutschlandweit anbieten.

Wir feiern aber nicht explizit den 1. Mai, sondern betrachten das gesamte Jahr 2019 als unser Jubiläumsjahr, das wir mit einem

großen gemeinsamen Jubiläumskonzert am 22. September 2019
in der Stadthalle Kronberg in Kronberg im Taunus

gewürdigt haben. Das Konzert begann um 11:00 Uhr und dauerte gut zweieinhalb Stunden.

Wie erwartet gab es ein tolles Musikprogramm, kamen unsere Kolleginnen und Kollegen sowie unser musikalischer Nachwuchs samt Angehörigen- bzw. Bekanntenkreis und andere Interessierte auch von außerhalb des Rhein-Main-Gebiets, also von „ganz weit her“!

Hier ist unser Flyer zum Jubiläumskonzert.

Die Musikschule Ungefucht - individuell, dezentral und qualitätsbewusst

Zum Jubiläum: 10 Jahre Musikschule Ungefucht im Mai 2019

Musik bewegt – Musik verbindet …
Wie oft werden musikalische Ereignisse von solchen Worten begleitet – wer hat was eigentlich zuerst gesagt? Es dürfte ganz einach Musikbegeisterten aus aller Welt damit aus der Seele gesprochen sein. So kamen sie auch schon aus dem Mund von Mila Ungefucht, die in diesem Jahr das 10-jährige Bestehen ihrer dezentralen Musikschule begeht. „Begeht“ erst mal, statt „feiert“ – denn wie alles, was mit der Musikschule zusammenhängt, ist auch dieses Jubiläum für sie mit „Arbeit, Arbeit, Arbeit“ verbunden.

„Es war immer mein Wunsch, eine Musikschule zu gründen“, sagt die Pianistin und Klavierlehrerin. Wen wundert’s, ist sie doch die Tochter eines beseelten Musiklehrers, dessen positive Beziehungen zu seinen Schülern die Luft waren, die sie von Kindheit an atmete. Früh zeigte sich ihr Talent, am Klavier erspielte sie sich viele Wettbewerbspreise und legte mit höchster Auszeichnung in ihrer kasachischen Heimatstadt Saryaghasch ihre Musikschulprüfungen ab.
Ihr schon damals, mit 14 Jahren, ersehntes Klavierstudium absolvierte sie dann nach ihrem Abitur in Darmstadt an der dortigen Akademie für Tonkunst. Und nach erfolgreichem Abschluss als „staatlich geprüfte Musikpädagogin“ und einigen Lehraufträgen an staatlichen Schulen war es soweit: 2005 machte sie sich als Klavierlehrerin selbstständig. Der individuelle Klavierunterricht direkt bei den Schülern oder in den Lehrerräumlichkeiten war so begehrt, dass die Vielzahl an Schüleranfragen bald nicht mehr allein zu bewältigen war. Verstärkung durch Kolleginnen und Kollegen musste her. Es bedurfte also erster Anzeigen und damit erster Texte. Solche platziert man als Selbstständige am besten auf einer eigenen Website. Für das Ganze braucht man ein Konzept …

Das Konzept für eine dezentral organisierte Musikschule erarbeitete Mila Ungefucht gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, der als Webprogrammierer unter dem Namen itekk firmiert. Sie setzten auf das World Wide Web, auf die eigene dynamisch wachsende Webpräsenz – ohne sonstige Werbeträger wie Flyer, Plakate oder Rundfunkspots. itekk übernahm die technische Realisation. Alles sollte von Anfang an professionell sein und wirken. Für die Texte engagierten die beiden Doris Niersberger. Webdesigner steuerten ihre Entwürfe bei. Bis heute fördert und betreut itekk die Musikschule und kümmert sich um die technische Weiterentwicklung und Pflege der Webpräsenz. Doris Niersberger ist nach wie vor zuständig für den Bereich Text/Redaktion, für den inzwischen mehrere Texter/-innen sowie zwei Lektorinnen tätig sind.
Und Mila Ungefucht als Trägerin und Leiterin der Musikschule wird von mehreren Kolleginnen bei der Betreuung bzw. Koordination von Lehrern und Schülern unterstützt, als erste und bis heute mit dabei: Gesangslehrerin Flora Rundel. Alle Mitarbeiter/-innen sind frei und arbeiten von ihren eigenen Standorten aus via Web zusammen. Lehrer und Schüler finden über www.musikschule-ungefucht.de und die Koordinatorinnen zueinander, zum „individuellen Musikunterricht in ihrer Nähe“.

Schülerinnen und Schüler jeder Altersstufe erhalten von gut ausgebildeten Fachlehrkräften qualifizierten Einzelunterricht, der sich genau an ihren Zielen und Bedürfnissen orientiert. Regelmäßiger wöchentlicher Unterricht, wie er am häufigsten besonders für Kinder und Jugendliche gewünscht wird, ist genauso möglich wie einzelne Unterrichtsstunden nach flexibler Absprache, die besonders berufstätige Erwachsene gerne nehmen. Die Musikschule Ungefucht bietet Ausbildungsmöglichkeiten von der Musikalischen Früherziehung bis zur gezielten Vorbereitung auf Hochschulaufnahmeprüfungen und andere Vorspielsituationen.

Musiker aus der ganzen Welt als Musikpädagogen unter dem ganz Deutschland überspannenden Dach einer Website
Eine Grundsteinlegung, die Einrichtung eines Musikschulhauses, von Unterrichtsräumlichkeiten hat es nie gegeben. Mila Ungefucht führt ihre dezentrale Musikschule nach wie vor als Einzelunternehmerin, heute von Oberursel (Taunus) aus. Das bewährte Prinzip des individuellen, flexibel terminierbaren Musikunterrichts in den Räumlichkeiten des Schülers oder Lehrers wurde bis heute beibehalten. So ist die Gründung der Musikschule eigentlich ein Prozess. „Wie eine Geburt“ empfindet ihn Ungefucht, bei der die Idee schon keimte, als sie ihren ersten privaten Klavierschüler in Frankfurt am Main unterrichtete. Doch ging es im Jahr 2009 „richtig zur Sache“, genauer gesagt im Mai, als die ersten Klavierkolleginnen und -kollegen ihr den in ihrem Auftrag erteilten Klavierunterricht in Rechnung stellten. Als Meilenstein im Prozess betrachtet das Gründungsteam die Bescheinigung des staatlichen Schulamts in Frankfurt am Main zum 1. Mai 2009, dass die Musikschule Ungefucht mit ihrem individuellen Klavierunterricht auf einen Beruf bzw. eine vor einer juristischen Person des öffentlichen Rechts abzulegende Prüfung vorbereitet, womit sie nach § 4 Nr. 21 a) bb) UStG von der Umsatzsteuerpflicht befreit ist.
Bald wurde diese Anerkennung auf die Musikalische Früherziehung und alle weiteren Fächer von A wie Akkordeon über G wie Gesang und Gitarre, V wie Viola und Violine bis Z wie Zither bzw. Zupfinstrumente wie Kanun (orientalische Zither) ausgedehnt, die die Musikschule Ungefucht heute deutschlandweit anbietet. Am 1. Mai 2019 also war das 10. Jahr des Bestehens dieses „Prädikats" vollendet.

Die Musikschule Ungefucht, das ist ein Kollegium hochqualifizierter Musiker/Musikpädagogen aus der ganzen Welt, die ihre Karriere in Deutschland zusammengeführt hat, so auch unter dem gemeinsamen Dach „www.musikschule-ungefucht.de“. Ein Streifzug durch die Vielfalt der rund 600 Lehrerprofile, die Lektüre nur einiger der Viten auf dieser Webpräsenz macht eindrucksvoll klar, was „Musik bewegt – Musik verbindet“ bedeuten kann.
Was all diese Menschen unter diesem virtuellen Dach in erster Linie verbindet, so sieht es auch Mila Ungefucht, ist ihre gemeinsame Sprache Musik. Und dann natürlich ihre besondere Liebe zur Musik und zur Vermittlung ihrer Kunst. Diese ist für die Musikschulleitung ein ebenso wichtiges Kriterium wie die nachgewiesene musikalische Berufsausbildung und pädagogische Befähigung der Lehrkräfte. Höchsten Wert auf deren Qualifikation und Verlässlichkeit zu legen, gehörte von Anfang an zur Erfolgsstrategie der Musikschule Ungefucht: Vor Aufnahme einer Kooperation werden Studienabschlüsse und Lebensläufe, Aufenthaltstitel usw. von den potenziellen Kolleginnen und Kollegen angefordert und Bewerbergespräche geführt. Das qualitätsbewusste Vorgehen hat sich offenbar bewährt: Der Werdegang so mancher Lehrkraft ist beeindruckend, insgesamt wirkt das Kollegium sehr ansprechend und vertrauenerweckend und über die Schülerresonanz äußert sich die Musikschulleitung zufrieden. Viele Lehrkräfte seien engagierte, bei Kollegium und Schülerschaft beliebte, inzwischen langjährige Mitarbeiter, ebenso wie Schülerinnen und Schülern der Musikschule Ungefucht viele Jahre treu bleiben und eine kontinuierliche, qualifizierte musikalische Ausbildung erhalten würden.

Was dann tatsächlich unter „realen“ Dächern viele Schüler und Lehrer zusammenführt und lebendige Musikschulgemeinschaft zeigt, sind die den Schilderungen zufolge durchweg gut angenommenen und erfolgreichen Schülerkonzerte: Die Chronik dokumentiert das erste im Januar 2010 in Frankfurt am Main, für diesen Raum fand im Juni 2018 bereits das zehnte statt. Seit 2013 gehen in München, seit 2015 in Stuttgart Schülerkonzerte der Musikschule Ungefucht über die Bühne und 2018 kamen in Mettmann auch erstmals Schüler und Lehrer aus Nordrhein-Westfalen zu einem gemeinsamen Konzert zusammen.

Mit einem besonderen Jubiläumskonzert am 22. September 2019 wird das 10-jährige Bestehen der Musikschule Ungefucht in der Stadthalle Kronberg in Kronberg im Taunus – nach dafür getaner Arbeit endlich – ganz reell gefeiert: Ein bestmöglich vorbereitetes Pogramm soll hier geboten werden von möglichst vielen motivierten Schülern/-innen und ihren Lehrkräften, nicht nur aus dem Rhein-Main-Gebiet, sondern auch von „ganz weit her“.

Außer der Website, die bis heute das einzige öffentlichkeitswirksame Medium der Musikschule Ungefucht war, wurde zu diesem Anlass sogar ein Plakat in Erwägung gezogen. Ob’s nötig ist? Die vorbereitenden Schülerkonzerte im Mai und Juni waren schon ausgebucht, kaum dass Mila Ungefucht die erste E-Mail-Einladung übers Netz geschickt hatte. Wie auch immer werden Einladungen und Details zum Event noch folgen.

Nach den Zukunftsaussichten für ihre Musikschule gefragt, sagt Mila Ungefucht: „Mein Anliegen ist es, mehr Begabungen zu fördern. Es soll mehr gemeinsame Konzerte von Lehrern und Schülern geben. Und eigene erste Räumlichkeiten mit einem Saal für Schülervorspiele und sonstige Konzerte, damit jedes Wochenende mindestens ein Konzert stattfinden kann und die Schüler vorspielen üben können. Das Projekt Musikalische Früherziehung soll stärker anziehen, sich weiterentwickeln."
Selbstverständlich arbeitet sie mit ihrem Team auch schon an der Verwirklichung.

(DN Mai 2019)

 

Feedbacks

2019.10.12

Hallo liebe Mila,
konntest du dich nach dem Jubiläumskonzert erholen?
Es war wieder sehr schön euch zu sehen und eure Schüler zu hören.
Du hast sehr gut das Konzert organisiert und die Bühne war auch mit Blumen und Licht alles sehr schön!!
.. Julian ... fängt an zu studieren, deswegen war das Konzert für ihn ein letzter Auftritt.
... immer weiter fleißig gelernt und er hatte immer am Klavier Freude ... Mir hat es auch Spaß gemacht, ihn zu unterrichten. ...
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Tomoko

 

2019.09.25

Liebe Mila,
es war ein wirklich schönes Jubiläumskonzert mit viel Herzblut und Engagement. Ich denke, es ist auch wichtig, dass die Eltern sehen wie engagiert, fein und kompetent mit ihren Kindern umgegangen wird. Auf dieser Welt fehlt es doch oftmals an Herzlichkeit und Hingabe. Herzlichkeit und Hingabe war am Sonntag in Fülle da. Das Lächeln und die Wertschätzung für jeden Schüler/jede Schülerin und, wie schön, die Rose zum Abschluss.
Viele Grüße
Dora

 

2019.09.24

Liebe Mila,
es war ein tolles Konzert! Danke Dir!
Und die Torte war suuuuper lecker! ...
Liebe Grüße
Diana

 

2019.09.22

Hallo liebe Mila,
ich gratuliere Dir zum 10-jährigen Jubiläum Deiner Schule und wünsche Dir noch mindestens fünf solcher Jubiläen! ... wirklich sehr, andere Kollegen und vor allem endlich Dich kennen lernen.
Ich hoffe, es war ein toller Tag!
Noch mal herzlichen Glückwunsch, ich finde es sehr mutig und toll, dass Du so etwas aufgebaut hast.
Liebe Grüße,
Ruben