Samstag/Sonntag, 7./8. Februar 2015 - Schülerkonzert in Frankfurt am Main - Campuskirche
Sprühend lebendig eröffnet durch das eingespielte Klavierlehrerinnenduo Miyuki Téllez Onoda und Hanna Yang mit einem Spanischen Tanz von Moritz Moszkowski und moderiert von Cellolehrerin Iris Werhahn, deren erwachsenen Schülerin Silke Weyer mit ihr im Duett ein Allegro aus einer Dotzauer-Sonate als Ausklang bot, war schon der erste Konzertnachmittag am Samstag eine „runde Sache“. Neben zwei weiteren erwachsenen Schülerinnen von Klavierlehrerin Ji Young Kang waren es 11 Kinder, die den Nachmittag mit meist zwei Vorträgen abwechslungsreich gestalteten. Am Klavier, teils vierhändig mit der Lehrerin, führte ihre musikalische Reise von „völlig unverfrorener“ Filmmusik aus Disneys „Eiskönigin“ und anderen populären Songs über viel Klassisches wie Etüden, Menuette, Präludien, Sinfoniesätze etc. und einen „coolen“ Boogie aus „Siebzig Tastenabenteuer“ bis zu traditionellen Liedern unterschiedlicher Herkunft. Eine Premiere der Musikschule Ungefucht war das Vorspiel einer Violinschülerin, der kleinen Lily Zimmermann mit ihrem „Hirtenlied in D-Dur“ von Mozart. Lilys Lehrerin Madina Abdullaeva hatte zudem ihre 13-jährige Tochter Elena, ebenfalls ihre ambitionierte Violinschülerin, mitgebracht und begleitete sie bei ihrem Überraschungsauftritt mit Vitalis „Chaconne" (arr. Charlier) am Klavier.
Fulminant war dann mit doppelt so viel aktivem Musikernachwuchs das Sonntagskonzert. Neben einem vielfältigen Klavierprogramm meist weiter Fortgeschrittener spielte erneut ein Violinschüler von Madina Abdullaeva auf, Konstantin Plischke mit einem Lied in e-moll von Beethoven. Von Gesangslehrerin Maria Victoria Jorge Hernandiz waren diesmal vier Schülerinnen zu hören, alle in Klavierbegleitung von Lehrerin Natalia Feldbusch. Einen ganz großen Auftritt in roter Robe hatte dabei die kleine Lara Emily Carl (8), die drei Volkslieder sang. Wie schon im Vorjahr überzeugte mit ihrer reinen Stimme und einem Schubertlied Madeleine Theobald. Racia Sanchez Garcia zog mit „Go the Distance“ aus Disneys „Hercules“ das Publikum augenblicklich in ihren Bann und Marisa Watermann stimmte mit „Save the Best fort the Last“ auf Bach und Mozart von Ji Young Kangs Klavierschüler Kai Krümmel und das Ende dieses 7. Frankfurter Schülerkonzerts der Musikschule ein.
Klavierlehrer Jan Feltgen, dessen Schüler Constantin Haase - mit „Greensleves“ und „Crazy“ - und Schülerin Mira Rosenbaum - mit „Romanze in Rock“ - Akzente gesetzt hatten, war Moderator dieses Nachmittags und ließ zum Abschluss mit einem kunstvoll gespielten Moszkowski-Walzer die 88 Tasten sprechen.